Goethe-Gymnasiasten setzen Zeichen für den Frieden

Goethe-Gymnasiasten setzen Zeichen für den Frieden

Ibbenbüren, März 2022 - Mit drei verschiedenen Aktionen haben die Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine gesetzt. Den Anfang machten auf Initiative der SV und der „Aktion Courage“ die Jahrgangsstufen 7-9, die sich auf dem Schulhof versammelten, um gemeinsam das „Peace-Zeichen“ nachzustellen und ihre Solidarität zu zeigen.

Die Fachschaften Religion und Philosophie regten ihre Kurse dazu an, ein großes Friedensfenster am Eingangsbereich auf dem Nordschulhof zu gestalten. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und so kamen aus allen Stufen die unterschiedlichsten Motive als Gemeinschaftsprojekt zustande. „Uns war wichtig, dass der Friedensgedanke der Aktion im Vordergrund steht und nicht die politische Dimension“, erläuterte Religionslehrerin Kristin Lienemann. Ihre Schülerin Josephine Brömmelkamp aus der Q2 ergänzte: „Wir wollen ein symbolisches Zeichen für den Frieden setzen, weil es in diesen Zeiten besonders wichtig ist. Deshalb haben wir uns für die Friedenstaube entschieden.“

Dieses Motiv stand auch im Mittelpunkt des Kunstprojekts der Klasse 8b. Ihre Idee, Friedenstauben aus einem Draht zu schaffen, entstand nach der Auseinandersetzung mit Picassos Tierdarstellungen. Da eine von Picassos lithografierte Taube das Plakat für den Weltfriedenskongress 1949 zierte, möchten auch sie auf diese Weise ihre Hoffnung auf Frieden zum Ausdruck bringen.

Schulleiter Lars Buchalle begrüßte die Aktionen und unterstrich: „Uns ist es wichtig, in der Schulgemeinde niemanden auszugrenzen und einen differenzierten Blick auf die Situation zu haben. Als Schule möchten wir ein klares Zeichen für den Frieden senden.“   

Kerstin Hannemann