Unter der Leitung der Sozialpädagoginnen Jacqueline Gerhard und Tharany Ganesalingam vom LWL beschäftigten sich die Klassen jeweils einen Schulvormittag lang mit Vorteilen, Freiheiten, aber auch mit Risiken neuer Medien.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der die Schülerinnen und Schüler erzählten, welche sozialen Netzwerke sie persönlich nutzen, standen vor allem Fragen rund um den täglichen Umgang mit WhatsApp, TikTok, Videos auf YouTube, Instagram oder Snapchat im Vordergrund. „Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation. Kinder und Jugendliche sollen lernen, selbstbestimmt, kreativ und sozial verantwortlich mit Medien umzugehen.
Das Wissen über die Wirkungen, Chancen und Gefahren unterschiedlicher Medien und ihrer Nutzung ist ein wichtiger Baustein des Medientrainings“, erläuterte Gerhard ihre Zielsetzung des Projekts. An konkreten Fallbeispielen und auch auf der Basis eigener Kommunikationserfahrungen reflektierten die Lerngruppen den sensiblen Umgang mit persönlichen Daten.
„Echte Freunde – digitale Freunde? Was würden wir ohne soziale Netzwerke vermissen? Welche Alternativen gibt es?“ Diesen Fragen stellten sie sich engagiert in ihren Gruppengesprächen, berichtete die Referentin, die als Sozialpädagogin die Schülerinnen und Schüler an der Schule im Alltag unterstützt.
Zum Abschluss des Tages setzten sie sich kritisch mit Cybermobbing auseinander, indem sie sich über die eigene Wahrnehmung von Beleidigungen im Netz austauschten und gemeinsam mit den Expertinnen Regeln für einen verantwortungsbewussten Klassenchat aufstellten. Am 23. November findet für die Erziehungsberechtigten der Jahrgangsstufe 6 ein Elternabend zum Thema „Umgang mit sozialen Medien“ in der Mensa des Goethe-Gymnasiums statt.
Kerstin Hannemann